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RESPONSIBLE INVESTING

In das Wohlbefinden
der Welt investieren

MEHR DAZU
UNSERE VISION
Verantwortungsbe-wusstes Investieren ist nicht mehr eine Frage des Warum, sondern des Warum nicht?

Hanneke Smits
Global Head of Investment Management

 

 

Hanneke Smits zum

Global Chair des 30% Clubs ernannt
 

 

 

 

Wir sind vertrauenswürdige Verwalter der Vermögen unserer Kunden
 

Wohlstand für unsere Kunden zu schaffen und gleichzeitig Unternehmen zu unterstützen, von denen wir glauben, dass sie eine nachhaltige Zukunft haben, ist ein gemeinsames Ziel von BNY Mellon Investment Management. Unter Verwendung von ESG-Daten und konventionellen Finanzfaktoren analysieren unsere spezialisierten Investmentfirmen mehrere Perspektiven, um die Chancen zu identifizieren, von denen sie glauben, dass sie langfristig Wert schaffen können.
 

Als einer der größten Vermögensverwalter der Welt sind wir ein wichtiger Teil des Finanzsystems. Wir bemühen uns, auf die drängendsten globalen Herausforderungen zu reagieren – sowohl im sozialen als auch im finanziellen Bereich. Wir investieren in das Wohlbefinden der Welt. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit Unternehmen zusammen, um ein effektiveres Risikomanagement, eine verantwortungsvolle Kapitalallokation und nachhaltigere Geschäftspraktiken zu schaffen, die einen größeren Nutzen für unsere Gesellschaften, Volkswirtschaften und die Umwelt bringen.
 

Weil wir an unsere Verantwortung glauben. Weil das Investieren ist, wie sie sein sollte.

 

 

 

 

 

 

 

UNSERE REFERENZEN

 

 

Wir sind bereit

 

Wir sind seit mehr als 40 Jahren im Bereich der verantwortungsbewussten Investments aktiv. Unsere Investmentmanager sind Branchenführer. Seit Jahrzehnten achten sie auf Auswirkungen, die Vielfalt, Umwelt und Arbeitspraktiken auf die Rentabilität und langfristige Perspektive der Unternehmen haben können, in die sie investieren. Trotz unseres großen Erfahrungsschatzes sind wir uns der Tatsache bewusst, dass verantwortungsbewusstes Investieren noch in den Kinderschuhen steckt – ein aufkeimender Trend, der unsere Branche erfasst. Deshalb sind wir darauf vorbereitet.

 

 

 

UNSERE INVESTMENTMANAGER

 

Unsere spezialisierten Investmentmanager haben ihre eigenen individuellen Investmentprozesse und -kultur. Dennoch sind wir alle aufs Tiefste davon überzeugt, dass verantwortungsvolle Investments im Namen unserer Kunden uns helfen werden, die Welt und die Zukunft zu schaffen, die wir uns alle wünschen.

 

 

 

Der Wert von Investments kann sinken. Deshalb besteht die Möglichkeit, dass Anleger den investierten Betrag nicht in voller Höhe zurückerhalten. Die laufenden Erträge eines Investments können schwanken und werden nicht garantiert.

 

 

 

RESPONSIBLE INVESTING FONDS UND STRATEGIEN

Nachhaltige Fonds von Newton

Die nachhaltigen Strategien von Newton zielen darauf ab, in Staatsanleihen und Unternehmen zu investieren, die nach Ansicht der Manager nachhaltige Geschäftspraktiken anwenden und keine wesentlichen, unlösbaren ESG-Probleme aufweisen.

 

Mehr darüber finden Sie hier

Responsible Horizons Fonds von Insight

Viele Investoren wollen eine positive Wirkung auf die Umwelt oder die Gesellschaft erzielen – und in nachhaltige Unternehmen investieren, die auch langfristig Entwicklungschancen haben. Die Responsible Horizons-Strategien von Insight tragen langfristigen Themen wie den Klimawandel und sozialer Ungleichheit Rechnung. Sie nutzen das von Insight entwickelte Prime-Tool, das die besten und die schlechtesten ESG-Performer hervorhebt und vermeidet.

Mehr darüber finden Sie hier

 

 

 

Was bedeutet ESG? ESG ist ein Tool, keine konkrete Investmentstrategie.

 

 

Beispiele wesentlicher Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG)

 

  • Umwelt

    Die effektive Nutzung von Rohstoffen, die Minderung von Klimarisiken und die Verwendung innovativer energetischer Lösungen durch ein Unternehmen.

    Schlüsselthemen:

    Klimawandel
    Verschmutzung
    Kreislaufwirtschaft
    Ressourceneffizienz
    Energienutzung
    Biodiversität

  • Soziales

    Die zielorientierte Steuerung von Beziehungen mit wichtigen Stakeholdern wie Mitarbeitenden, Lieferanten, Kunden und lokalen Gemeinden durch ein Unternehmen.

    Schlüsselthemen:

    Menschenrechte
    Konflikte
    Gesundheit und Sicherheit
    Humankapital
    Integrative Investitionen
    Lieferkette
    Steuern
    Cybersicherheit

  • Governance

    Angemessene und ausgewogene Aufsichtsmechanismen oder Management- und Führungspraktiken eines Unternehmens, darunter Ethikkodex, Corporate Governance und Aktionärsrechte.

    Schlüsselthemen:

    Unabhängigkeit und Vielfalt des Vorstands
    Vergütung von Führungskräften
    Rechnungslegungspraktiken
    Unternehmensethik
    Offenlegung
    Kapitalmanagement

 

 

 

BEITRÄGE

Ihr Glossar zu
Responsible Investing
 

Mit dem Wachstum des Bereichs Responsible Investment (RI) nimmt auch die Anzahl der verwendeten Definitionen zu. Momentan mangelt es an einheitlichen Begriffen, wobei viele Ausdrücke auch synonym verwendet werden. Für mehr Transparenz haben wir bei BNY Mellon Investment Management folgende Definitionen festgelegt:
 

Best-in-Class-/Positiv-Screening: ein regelbasierter Ansatz, um ein Portfolio bewusst auf Investitionen in Sektoren, Unternehmen oder Projekte auszurichten, die aufgrund positiver oder erstklassiger ESG-Merkmale gegenüber Branchenpendants ausgewählt wurden.
 

Enterprise ESG: «Enterprise ESG» beschreibt, «Wer wir sind». Dieser Ansatz entwickelt die Unternehmenskultur von BNY Mellon weiter, er ist eine wichtige Stütze für unsere Geschäftsverfahren und eine Inspiration für unsere Global Citizenship. Indem wir verantwortungsvolle, nachhaltige Verfahren in unsere Unternehmensführung und unser Handeln integrieren, tragen wir zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum bei. Damit schützen wir gesunde Märkte, optimieren die Resilienz und Langlebigkeit unseres eigenen Unternehmens und bewirken im Idealfall positive Veränderungen für unsere wichtigsten Stakeholder.
 

Bitte beachten: Dies wurde zuvor als CSR (Corporate Social Responsibility) bezeichnet.
 

ESG Integration: die systematische und explizite Einbeziehung von ökologischen, sozialen und Governance-Faktoren in Finanzanalysen und Anlageentscheidungen, um Risiken besser zu steuern und die Rendite zu verbessern.Die ESG-Integration ist Teil des Investmentprozesses. Investmententscheidungen beruhen möglicherweise auch auf anderen Erwägungen. Die Unternehmen von BNY Mellon IM können zu dem Schluss kommen, dass andere Erwägungen für Investmententscheidungen von höherer Bedeutung sind. Unternehmen sind nicht verpflichtet, «rote Linien», Hurdle Rates oder Referenzindizes anzuwenden, um unter diese Kategorie zu fallen.
 

Negatives/Ausschluss-Screening: ein regelbasierter Ansatz, um Anlagen auf Grundlage bestimmter Werte aus dem investierbaren Universum auszuschließen. Dazu zählt der Ausschluss bestimmter Sektoren, Unternehmen, Länder oder sonstiger Emittenten aufgrund von Aktivitäten, die als nicht investierbar gelten. Ausschlusskriterien (normen- und wertebasiert) können sich z. B. auf Produktkategorien (z. B. Waffen, Tabak), Unternehmenspraktiken (z. B. Tierversuche, Menschenrechtsverletzungen, Korruption) oder Kontroversen beziehen.
 

Impact investing12: Dabei handelt es sich um Investments mit dem doppelten Ziel, eine positive, messbare und beabsichtigte Wirkung im sozialen Bereich oder auf die Umwelt neben einer finanziellen Rendite zu erzielen.
 

Philanthropie: Dazu zählen umfangreiche Spenden für einen wohltätigen Zweck. Philanthropie kann darin bestehen, Geld für einen guten Zweck zu spenden oder anderweitig freiwillig Zeit oder Mühen für das Wohl eines anderen aufzuwenden. Unter philanthropischen Anlagen versteht man Investitionen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind, sondern auf den Wunsch, andere oder die Gesellschaft als Ganzes zu unterstützen.
 

Biodiversität: Die Vielfalt tierischen oder pflanzlichen Lebens auf der Welt oder in einem bestimmten Biotop. Eine hohe Biodiversität wird allgemein als wichtig und wünschenswert betrachtet. Sie ist ein Massstab für die Variation auf Ebene der Genetik, Spezies und Ökosysteme.
 

Emissionsgutschrift: Oberbegriff für handelbare Zertifikate, die es dem Inhaber erlauben, im Rahmen eines Emissionshandelssystems eine bestimmte Menge CO2 oder eines anderen Treibhausgases (THG) zu emittieren.
 

CO2-Äquivalent (CO2E): Einheit für die Auswirkungen eines Treibhausgases (THG), ausgedrückt als die Menge CO2, die eine äquivalente Auswirkung auf die Erderwärmung hat. Die CO2-Menge wird üblicherweise in Tonnen ausgedrückt. So hat die britische Statistikbehörde «Office of National Statistics» die britischen THG-Nettoemissionen (Territorialprinzip) im Jahr in 2021 auf 424,5 Mio. Tonnen Co2e bzw. 424,5 Mio. tCO2e geschätzt.

 

CO2-Emissionen: Dieser Begriff bezeichnet sowohl Treibhausgasemissionen (THG) als auch CO2-Emissionen und CO2-ÄQUIVALENT-EMISSIONEN (CO2e).

 

CO2-Bilanz: Die CO2-Emissionen, die mit den Aktivitäten einer Person, eines Unternehmens oder eines anderen Akteurs einhergehen. Damit wird auch die CO2-Intensität eines Akteurs gemessen – die Menge an CO2-Emissionen in einer bestimmten Einheit, meist pro Dollar des Unternehmenswerts (oder pro Dollar Nettoverschuldung bei Staaten).

 

CO2-Intensität: Die CO2-Intensität gibt an, wie viel Kohlenstoffdioxid von einem Akteur für eine bestimmte Einheit emittiert wird (zum Beispiel pro Dollar Umsatz). Gemessen wird sie etwa anhand der CO2-Bilanz oder der gewichteten durchschnittlichen CO2-Intensität («weighted average carbon intensity», WACI).

 

CO2-Neutral: Projekte und Akteure gelten dann als CO2-neutral, wenn sie ihre gesamten in die Atmosphäre abgegebenen CO2-Emissionen ausgleichen, indem sie dieselbe Menge an anderer Stelle einsparen. Dafür können sie Bemühungen zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre finanzieren oder unterstützen. Beispiele sind Projekte, bei denen erneuerbare Energien entwickelt oder Bäume gepflanzt werden, oder die Verwendung von Emissionsgutschriften oder -handelssystemen. Folglich können Akteure auch dann als «CO2-neutral» gelten, wenn sie ihre Emissionen nicht senken.

 

Kreislaufwirtschaft: Der Ansatz der Kreislaufwirtschaft sieht vor, dass Abfälle eliminiert, Produkte und Materialien immer wiederverwendet und die Natur regeneriert wird. Die Verwendung erneuerbarer Energien und Materialien und die Abkehr von endlichen Ressourcen spielen eine Schlüsselrolle. Der Begriff wird meist in Abgrenzung zur «linearen Wirtschaft» verwendet – in letzterer werden Ressourcen abgebaut, Produkte hergestellt und Abfall entsorgt.

 

Klimawandel: Langfristige Veränderungen der Temperaturen und Wetterlagen, insbesondere seit dem 19. Jahrhundert, aufgrund menschlicher Aktivitäten wie dem Verbrennen fossiler Energieträger, etwa Kohle, Öl und Gas. Die Erderwärmung aufgrund von Treibhausgasen ist eine der schwierigsten Herausforderungen der Menschheit. Daher steht der Kampf gegen die Erderwärmung im Zentrum vieler Initiativen für verantwortungsvolles Investieren.

 

Klimarisiken: Risiken, die die finanzielle Performance eines Investments beeinträchtigen können, lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: physische Risiken und Transformationsrisiken. Physische Risiken können Unternehmen finanziell schaden, etwa durch direkte Schäden an Vermögenswerten sowie indirekte Schäden durch die Unterbrechung von Lieferketten. Dagegen kann die Transformation hin zu einer CO2-ärmeren Wirtschaft umfassende politische, rechtliche, technologische und marktspezifische Veränderungen mit sich bringen, um die aufgrund des Klimawandels nötigen Einsparungen und Anpassungen vorzunehmen.

 

Impact-/Use-of-Proceeds-Anleihen: Anleihen, deren Emittenten versprechen, das Kapital (bzw. die Kapitalerträge) der Anleger zur Finanzierung von Aktivitäten einzusetzen, die positive ökologische und/oder soziale Auswirkungen haben. Diese sind landläufig als «Use-of-Proceeds»-Anleihen bekannt. Gängige Typen sind grüne, soziale und nachhaltige Anleihen.

 

Treibhausgasemissionen: Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen unter dem Kyoto-Protokoll hat sieben hinsichtlich des Klimawandels besonders schädliche Gase identifiziert: Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, Fluorkohlenwasserstoffe, Perfluorcarbone, Schwefelhexafluorid und Stickstofftrifluorid. Die Emission dieser Gase wird für Berichtszwecke meist in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet.

 

Naturkapital: Mit diesem Begriff werden Naturschätze bezeichnet, die einen Wert für die Gesellschaft haben – etwa Wälder, Fischereigewässer, Flüsse, Biodiversität, Land und Mineralien.
Unter Naturkapital verstehen sich sowohl die lebenden als auch die nicht lebenden Facetten unserer Ökosysteme. Dies betrifft auch die Interaktion mit den genannten Ressourcen, die einen marktbezogenen (Mineralien, Holz, Süsswasser) oder einen nicht-marktbezogenen Wert haben (Erholung im Freien, Landschaftserlebnis). Siehe Biodiversität, eine Teilkategorie von Naturkapital.

 

Netto-Null: Dieser Begriff bezieht sich auf das Ziel, dass die gesamten erzeugten und in die Atmosphäre abgegebenen Treibhausgasemissionen (THG) maximal so hoch sind wie die Emissionen, die global aus der Atmosphäre entfernt werden. Dies kann durch eine Kombination aus Emissionseinsparungen und -abbau geschehen.

 

Übereinkommen Von Paris: Das Übereinkommen von Paris ist ein internationaler Vertrag zum Klimawandel, der bei der UN-Klimaschutzkonferenz im Dezember 2015 in Paris von 196 Parteien verabschiedet wurde. Ziel ist es, die globale Erwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf deutlich unter zwei Grad Celsius, bevorzugt aber auf 1,5 Grad zu begrenzen. Um dieses langfristige Temperaturziel zu erreichen, wollen die teilnehmenden Länder schnellstmöglich wieder zu sinkenden Treibhausgasemissionen (THG) kommen.

Responsible Investment (RI): BNY Mellon IM verwendet «RI» als Sammelbezeichnung für unser gesamtes Spektrum an verantwortungsvollen Anlagestilen. Unser Ansatz für verantwortungsvolles Investieren («Responsible Investment», RI) unterscheidet sich von Investmentfirma zu Investmentfirma, wurde insgesamt aber dafür konzipiert und ausgelegt, mit Blick auf eine bessere Zukunft und bessere Renditen für alle zu investieren. Nach unserer Definition ermöglicht RI positive Veränderungen durch Investments – unabhängig vom gewählten Ansatz.
 

RI deckt ein breites Spektrum an Anlagestilen ab. Hierzu zählen ESG-Integration, Screening mit Ausschlusskriterien, Impact Investing und Philanthropie.
 

Die Verantwortung für die Vermögenswerte des Kunden ist ein Kernbestandteil von RI – ebenso wie die Bewertung des ESG-Profils (Umwelt, Soziales, Governance) der Kundenportfolios (RI-Berichterstattung).
 

RI-Berichterstattung: die Beurteilung des ESG-Profils (Umwelt, Soziales, Governance) von Kundenportfolios.
 

Screening: ein regelbasierter Ansatz zur Integration von Kundenwerten in einem Anlageuniversum. Screening kann auf Negativ-/Ausschlusskriterien oder Positiv-/Best-in-class-Kriterien erfolgen (siehe separate Definitionen).
 

Stewardship: die Allokation, Verwaltung und Überwachung von Kapital auf verantwortungsbewusste Art und Weise, um langfristigen Wert für Kunden und Begünstigte zu schaffen. Dazu zählen auch nachhaltig positive Effekte auf Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Gutes Stewardship umfasst den strukturierten, zielorientierten Austausch mit Unternehmen und Emittenten und ggf. die informierte Ausübung des Stimmrechts im Namen von Anlegern, um den Wert der Bestände eines Anlageprodukts zu schützen und zu steigern und die Ziele des Anlageprodukts zu erreichen. Damit verbundene Tätigkeiten umfassen unter anderem den Austausch mit Emittenten, die Abstimmung auf Aktionärsversammlungen, die Einreichung von Aktionärsanträgen, die direkte Mitwirkung in Anlageausschüssen und Aufsichtsgremien, die Verhandlung mit Lieferanten und die Überwachung der Stewardship-Maßnahmen von Lieferanten in der Investmentkette, die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern, die Zusammenarbeit mit Standardsetzern sowie Unterstützung von öffentlichen Gütern (z. B. Forschung) und des öffentlichen Diskurses (z. B. Medien) zugunsten von Stewardship.
 

Nachhaltige Investments: Hierbei geht es um die Erzielung überdurchschnittlicher finanzieller Erträge durch das Anlegen in Unternehmen, die Gesellschaft und/oder Umwelt auf längere Sicht positiv beeinflussen. Dazu zählt die Stakeholder Responsability oder der „Triple Bottom Line“-Ansatz, d. h. der Ausgleich zwischen der ökonomischen, der ökologischen und der sozialen Leistung.
 

Thematische Investments: Thematisches Anlegen zielt darauf ab, Bereiche mit wesentlichen Strukturveränderungen und langfristigem Wachstumspotenzial zu identifizieren und Kapital entsprechend zuzuordnen. Thematische Investments ermöglichen es Anlegern, durch Investments in bestimmte „Themen“ wie Klima, Gesundheitswesen und nachhaltige Landwirtschaft zur Lösung wichtiger ökologischer und sozialer Fragen beizutragen.
 

Scope 1-, Scope 2-, Scope 3-Emissionen: Treibhausgasemissionen (THG) werden meist in drei Kategorien unterteilt. Scope-1-Emissionen sind direkte Emissionen aus Quellen, die von ihrem Verursacher verantwortet oder kontrolliert werden. Scope-2-Emissionen sind indirekte Emissionen, die mit gekaufter Energie verursacht werden. Scope-3-Emissionen sind nicht durch Scope-2-Emissionen abgedeckte Emissionen, die in der Wertschöpfungskette des Verursachers entstehen. Hierzu zählen sowohl «Upstream»- als auch «Downstream»-Emissionen.

 

Stranded Assets: Stranded Assets sind Vermögenswerte, die unerwartet oder verfrüht abgewertet, abgeschrieben oder in Passiva umgewandelt wurden. Der Klimawandel und die Massnahmen zu seiner Bekämpfung haben in den letzten Jahren insbesondere einige Vermögenswerte im Bereich der fossilen Brennstoffe zu potenziell «gestrandeten» Assets gemacht. Dieser Trend könnte sich künftig verstärken.

 

Ziele Für Nachhaltige Entwicklung (SDGs): Die SDGs sind eine Reihe miteinander verknüpfter, universeller Ziele, die von 150 UN-Mitgliedsländern im Jahr 2015 verabschiedet wurden und bis 2030 erreicht werden sollen. Die SDGs sind als allgemeingültiger Aufruf zum Handeln zu verstehen, um Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass bis 2030 alle Menschen in Frieden und Wohlstand leben. Sie umfassen ein Spektrum von 17 Zielen, die sich auf diverse Aspekte nachhaltiger Entwicklung erstrecken. Mehr Informationen unter:
https://www.undp.org/sustainable-development-goals

Die Ziele lauten:

  • Keine Armut
  • Kein Hunger
  • Gesundheit und Wohlergehen
  • Hochwertige Bildung
  • Geschlechtergleichheit
  • Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • Bezahlbare und saubere Energie
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • Weniger Ungleichheiten
  • Nachhaltige Städte und Gemeinden
  • Nachhaltige(r) Konsum und Produktion
  • Massnahmen zum Klimaschutz
  • Leben unter Wasser
  • Leben an Land
  • Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  • Partnerschaften zur Erreichung der Ziele


Sustainability Disclosure Requirements (SDR): Der im Oktober 2021 beschlossene britische SDR-Rahmen (Berichtsanforderungen im Bereich Nachhaltigkeit) sieht vor, dass gelistete Emittenten sowie Vermögensverwalter und -eigentümer ihre Nachhaltigkeitsrisiken, -chancen und -auswirkungen melden.

 

Verordnung Über Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten: Diese EU-Verordnung gibt den Finanzmarktteilnehmern und Finanzberatern in der EU Transparenz- und Offenlegungspflichten vor. Dies umfasst erhöhte Transparenzpflichten bezüglich nachhaltigkeitsbezogener Informationen auf Unternehmens- sowie Produktebene. Die Verordnung unterscheidet zwischen:

  • Produkten, die eine nachhaltige Investition anstreben (Artikel 9);
  • Produkten, die ökologische oder soziale Merkmale bewerben (Artikel 8); und
  • Produkten, die in keine der vorstehenden Kategorien fallen (Artikel 6).

 

Taskforce Für Die Offenlegung Klimabezogener Finanzinformationen: Der Rat für Finanzstabilität hat die Taskforce für die Offenlegung klimabezogener Finanzinformationen gegründet, um Empfehlungen für effektivere klimabezogene Offenlegungen zu erarbeiten. Auf diese Weise soll dazu beigetragen werden, dass Entscheidungen über Anlagen, Kredite und die Gewährung von Versicherungsschutz auf einer fundierteren Basis getroffen werden. Dies wiederum kann den Stakeholdern helfen, die Konzentration CO2-bezogener Vermögenswerte im Finanzsektor und das Engagement des Finanzsystems in klimabezogenen Risiken besser zu verstehen.

 

Task Force on Nature-Related Financial Disclosures (TNFD): Die TNFD arbeitet an der Entwicklung und Bereitstellung eines Risikomanagement- und Offenlegungsrahmens für Organisationen. Dieser soll es ermöglichen, naturbezogene Risiken zu berichten und ihnen entgegenzuwirken. Oberstes Ziel ist es, globale Finanzflüsse so umzulenken, dass sie sich positiv und nicht länger negativ auf die Natur auswirken.

 

Taxonomy: «Die Taxonomie» – oder genauer die «EU-Taxonomie» ist ein von der EU entwickeltes Klassifizierungssystem zur Erstellung einer Liste ökologisch nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten. Sie soll Unternehmen, Anlegern und politischen Entscheidungsträgern angemessene Definitionen dafür an die Hand geben, welche Wirtschaftstätigkeiten als ökologisch nachhaltig gelten dürfen. Ziel ist es, Unternehmen auf dem Weg zu einer besseren Klimabilanz zu unterstützen, die Marktfragmentierung zu mindern und zu helfen, Investitionen dahin zu verlagern, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die Taxonomie-Verordnung trat am

12. Juli 2020 in Kraft. Ihre sechs Umweltziele lauten:

  • Klimaschutz
  • Anpassung an den Klimawandel
  • Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
  • Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
  • Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
  • Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme


Triple Bottom Line: Hinter dem Begriff «Triple Bottom Line» verbirgt sich ein Nachhaltigkeitsansatz, der den Unternehmenserfolg in drei Kernbereichen misst: Unternehmen, Soziales, Umwelt (Profit, People, Planet).

 

United Nations Global Compact (UNGC): Der UNGC unterstützt Unternehmen dabei, ihre Strategien und Tätigkeiten an zehn Grundsätzen auszurichten. Diese umfassen die Bereiche Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung. Zudem unterstützt der UNGC jene Akteure, die strategische Massnahmen zugunsten breiterer gesellschaftlicher Ziele ergreifen, zum Beispiel mit Blick auf die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Der Schwerpunkt liegt hier auf Kooperation und Innovation.

 

 

 

 

 

 

 

 


Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt und das KIID bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Diese Dokumente sind in auf Fonds Center in englischer Sprache und in einer Amtssprache der Länder verfügbar, in denen der Fonds zum öffentlichen Vertrieb registriert ist.




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